Neujahrsvorsätze sind nicht so mein Ding, aber ich habe trotzdem ein paar gute Gewohnheiten gefunden, die ich 2023 aufrechterhalten oder intensivieren möchte. In Zusammenarbeit mit dem Frugales-Glück-Podcast. 🙂
Links und Infos zur Episode
Erwähnte Beiträge
Lese- und Hörempfehlungen
- Frugales-Glück-Podcast
- Szczepan Twardoch, Demut*
Transkript
Herzlich Willkommen zu dieser neuen Folge und heute etwas ganz Neues: eine Kooperation meiner beiden Podcasts, nämlich des Frugales-Glück-Podcasts und des Schlanke-Gedanken-Podcasts. Herzlich willkommen an die Hörer:innen des jeweils anderen Podcasts. Heute geht es um 7 Dinge, die ich im Jahr 2023 anders machen möchte. Falls du Hörer:in des Frugales-Glück-Podcasts bist, im Schlanke-Gedanken-Podcast geht es darum, Fressattacken und Heißhunger zu stoppen, emotionales Essen aufzulösen und Frieden mit dem Essen zu schließen. Und falls du Hörer:in des Schlanke-Gedanken-Podcasts bist, im Frugales-Glück-Podcast geht es um Minimalismus, Nachhaltigkeit, vegane Ernährung und ein einfaches Leben. Ich habe 7 Dinge gefunden, die ich 2023 anders machen möchte, und ich fange mal direkt an. Die Themen überschneiden sich so ein bisschen. Einige haben mehr mit Ernährung zu tun, mit Achtsamkeit, worum es auch im Schlanke-Gedanken-Podcast geht, weil das ein wichtiger Bestandteil ist des Prozesses, seine Essmuster, sein Essverhalten, negative Essmuster aufzulösen, ist. Deswegen spielt Achtsamkeit eine wichtige Rolle. Aber natürlich gehört Achtsamkeit auch zum Minimalismus, so wie ich ihn verstehe. Denn Minimalismus zielt darauf, ein gutes Leben zu führen, und gut leben oder glücklich sein geht immer nur im Moment. Und im Moment sein kann man nur, wenn man achtsam ist. Einige der Themen gehören etwas mehr zum Minimalismus, andere zur Ernährung, andere haben gar nichts mit beiden Themen zu tun. Die erste Sache, die ich anders machen möchte oder die ich eigentlich weitermachen möchte, ist Intentionen zu setzen. Wenn du davon schon mal was gehört hast, denkst du jetzt vielleicht, ach, jetzt kommt irgendwie so ein Esoterik-Geschwurbel. Aber das ist Unsinn, Intentionen bringen total viel, also erkläre ich erstmal, was das überhaupt ist. Eine Intention zu setzen bedeutet, dass du morgens, wenn du gerade deinen Kaffee oder deinen Tee trinkst, gerade aufgestanden bist, dann überlegst du dir mal, welche Haltung du an diesem Tag einnehmen möchtest, welche Grundhaltung. Wie möchtest du sein, wie möchtest du dich verhalten? Ich hab mal ein paar Beispiele aufgeschrieben, die mir dann immer so einfallen, zum Beispiel dankbar sein, achtsam sein, das kann ganz unterschiedlich aussehen, also achtsam sein, dass du mehr auf die Geräusche achtest, zum Beispiel die um dich herum sind oder auf Gerüche achten oder auf deinen Körper achten. Wie fühlst du dich, wie fühlen sich deine Körperteile an? Oder auch neugierig sein. Nachsichtig sein. Mitfühlend sein mit dir selbst und mit anderen sein. Oder auch offen und nicht urteilend sein. Also erst mal zuhören, ohne sofort zu reagieren. Wie könnte das zum Beispiel aussehen? Also wir fangen mal mit dem Ersten an, dankbar sein. Das erfordert natürlich ein bisschen Übung, das auch umzusetzen, weil oft sind wir in unserem Alltag im Tagesablauf so in diese ganzen Prozesse verstrickt und sind uns gar nicht so bewusst dessen, was wir da eigentlich gerade tun, dass wir das oft vergessen, was wir eigentlich uns vorgenommen hatten. Aber vielleicht, kannst du dir irgendeinen kleinen Gegenstand in die Hosentasche stecken oder in die Jackentasche oder irgendeinen Ring umtun, den du sonst nicht trägst oder irgendeinen Band oder irgendwas, das dich daran erinnert. Und dann immer wieder in Momenten, wo du vielleicht langweilig ist oder wo du gerade nachdenkst oder wo du gerade nicht weißt, was du machen sollst, nach der Mittagspause oder in der Supermarktschlange, dir wieder deine Intention in Erinnerung rufen und dann wirklich hineingehen in die Haltung, die du einnehmen wolltest. Angenommen, du wolltest dankbar sein, dann kannst du dir, wenn du morgens zur Arbeit gehst, überlegen, wofür du gerade dankbar bist. Ich bin zum Beispiel neulich am ersten Arbeitstag dieses Jahres, am Montag habe ich von zu Hause aus gearbeitet, weil meine Tochter war noch zuhause, der Kindergarten hatte noch Schulferien und sie war dann noch bei mir zu Hause und ich hatte meinen Computer auf der Arbeit und wir mussten den abholen und wir mussten da zweimal hingehen. Das ist nicht weit von meiner Wohnung entfernt. Das zweite Mal hatte sie keine Lust, selber zu laufen und ich hab sie dann aufs Huckepack genommen. Und meine Tochter sagt, "guck mal, was da zwitschert." Ich hatte das gar nicht gehört und das ist wirklich so ein schöner kleiner Vogel auf dem Baum und zwitscherte ganz fein und sie flüstert mir so warm in den Nacken und ich hab sie getragen und dann hat sie irgendwie angefangen, ein Lied zu singen und in dem Moment ja war es nicht so schwer, dankbar zu sein natürlich, weil ich, ich war einfach froh, dass ich laufen konnte, dass meine Tochter da war, dass sie gesund ist, dass sie fröhlich ist, dass sie singen kann, dass dieser Vogel singt. Für andere Menschen wäre das einfach nur, oder für mich auch in einer anderen Stimmung, ohne dass ich mir diese Intention gesetzt hätte, wäre das einfach nur ein ziemlich nassgrauer, verregneter 2. Januar 2023 gewesen, aber so war das fast ein magischer Moment. Und das hatte auch damit zu tun, dass ich mir diese Intention gesetzt hatte. Und auch die anderen Dinge, also gerade dieses neugierig sein, oder offen sein, das macht auch ganz viel. Probiere das unbedingt auch mal aus. Anmerkung: Das Transkript umfasst nur den ersten Tipp, weil ich leider keine Kapazitäten bzw. keine Software habe, um die komplette Folge transkribieren zu lassen. Hoffentlich ändert sich das in naher Zukunft. ;)