Der Januar steht vor der Tür und mit ihm die ganzen bekannten Neujahrsvorsätze. Hast du dir auch wieder etwas vorgenommen? Abnehmen, mehr Sport treiben, weniger Süßes essen – klingt alles gut, oder? Aber mal ehrlich: Wie viele deiner Vorsätze hast du in den letzten Jahren wirklich umgesetzt? Wahrscheinlich sind sie irgendwann im Januar einfach gescheitert…
In dieser Folge erfährst du, warum Vorsätze oft scheitern und wie du dir Ziele setzt, die wirklich zu dir passen. Entscheidend ist dabei nicht, was du ändern willst, sondern wie du es umsetzt.
Beliebteste Neujahrsvorsätze in Deutschland
Laut Umfragen und Studien der letzten Jahre sind die beliebtesten Vorsätze:
- Gesünder leben
- Mehr Sport treiben
- Sich gesünder ernähren
- Gewicht reduzieren
- Stress abbauen und mehr Achtsamkeit
- Mehr Zeit für sich selbst nehmen
- Weniger Stress im Alltag haben
- Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation ausprobieren
Es gibt noch viele weitere Vorsätze, wie mehr Zeit für Familie oder das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie spiegeln den Wunsch nach Veränderung, Selbstoptimierung und einem bewussteren Lebensstil wider. Aber trotzdem scheitern viele Menschen an ihren Vorsätzen – und zwar meistens schon im Januar.
Warum scheitern Neujahrsvorsätze gewöhnlich?
Vorsätze scheitern häufig, weil sie zu groß, zu unspezifisch oder einfach nicht realistisch sind. Und das weißt du wahrscheinlich schon. Aber das eigentliche Problem, warum Vorsätze (und Zielsetzungen generell) oft nicht funktionieren, ist, dass sie sich auf Ergebnisziele beziehen und nicht auf Verhaltensziele.
Ergebnisziele vs. Verhaltensziele
1. Ergebnisziele
Ergebnisziele sind oft groß, vage und hängen von Faktoren ab, die nicht immer in deiner Kontrolle liegen. Sie beziehen sich auf das, was du am Ende deiner Bemühungen erreichen möchtest. Beispiele für Ergebnisziele könnten sein:
- „Ich möchte abnehmen.“
- „Ich will nie wieder Heißhunger haben.“
- „Ich will mein Wohlfühlgewicht erreichen.“
- „Ich möchte endlich wieder in meine Lieblingsjeans passen.“
- „Ich möchte die Kontrolle über mein Essverhalten haben.“
Doch warum funktionieren Ergebnisziele nicht gut? Sie fühlen sich oft weit weg an und erfordern Geduld und Durchhaltevermögen. Der Weg dahin ist lang und kann frustrierend sein, besonders wenn du keine klaren Anhaltspunkte hast, wie du dich jeden Tag deinem Ziel näherst. Und das Problem: Ohne schnelle Erfolge sinkt schnell die Motivation.
2. Verhaltensziele
Verhaltensziele sind hingegen klein, konkret und vollständig von dir abhängig. Sie fokussieren sich auf das, was du direkt beeinflussen kannst und was du sofort umsetzen kannst. Beispiele für Verhaltensziele könnten sein:
- Ergebnisziel: „Ich möchte abnehmen.“
- Verhaltensziel: „Ich setze mich hin, wenn ich etwas esse. Ich esse von einem Teller.“
- Ergebnisziel: „Ich will nie wieder Heißhunger haben.“
- Verhaltensziel: „Ich möchte lernen, emotionalen Hunger von körperlichem Hunger zu unterscheiden. Deshalb stelle ich mir eine Benachrichtigung auf meinem Handy oder meiner Smartwatch ein, die mich alle zwei Stunden daran erinnert, kurz in mich hineinzuspüren.“
- Ergebnisziel: „Ich will mein Wohlfühlgewicht erreichen.“
- Verhaltensziel: „Ich arbeite an einem besseren Verhältnis zu mir selbst, indem ich negative Gedanken über mich bemerke und mich entscheide, ihnen nicht zu glauben.“
Warum funktionieren Verhaltensziele besser? Sie bieten dir kleine, erreichbare Schritte, die dich täglich motivieren und dir regelmäßige Erfolgserlebnisse verschaffen. Das stärkt dein Selbstvertrauen und gibt dir das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Außerdem kannst du flexibel bleiben und dich immer wieder anpassen, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren.
Wie setzt du dir Ziele, die zu dir passen?
Wenn du dir Ziele setzt, die wirklich zu dir passen, dann solltest du den Fokus auf Verhaltensziele legen und nicht nur auf Ergebnisse. Überlege dir, welche täglichen Handlungen dich deinem Ziel näherbringen. Mach dir bewusst, dass Fehler zum Prozess gehören und keine Rückschläge bedeuten, dass du gescheitert bist. Sei flexibel und genieße den Weg, den du gehst. Feiere jeden kleinen Erfolg, denn auch kleine Schritte sind wertvoll!
Setze dir realistische und erreichbare Ziele
Statt dich auf das große Ziel zu fokussieren, das manchmal zu weit entfernt scheint, setze dir kleine, realistische Schritte. Überlege, welche täglichen Handlungen dich deinem Ziel näherbringen – zum Beispiel, indem du Emotionen erkennst oder deine Gedanken beobachtest.
Erinnerung: Fehler sind okay! Sie gehören zum Lernprozess und helfen dir, deinen Weg zu finden. Ersetze unrealistische Erwartungen durch realistische Ziele und sei freundlich zu dir selbst. Du musst nicht perfekt sein – du musst nur dranbleiben!
Fazit: Genieße den Weg und feiere die kleinen Erfolge
Es geht nicht nur um das Ziel, sondern auch darum, wie du die Reise gestaltest. Genieße den Weg und feiere die kleinen Erfolge auf dem Weg dorthin. Jeder Schritt zählt, und jeder Fortschritt ist wertvoll!
Bist du bereit, Verhaltensziele zu setzen, die wirklich zu dir passen?
Lass uns zusammen herausfinden, welche Ziele für dich sinnvoll sind, wie du sie in deinen Alltag integrierst und wie du die gewünschten Ergebnisse erreichst – ganz ohne Druck und mit viel Selbstfürsorge. Mach 2025 zu deinem Jahr der Veränderung!
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